Fugenloses Bad

Fugenloses Bad von Villeroy & Boch

Willkommen im Bad der Zukunft: mit klarer Ästhetik, großzügig – und fugenlos. Von einem fugenlosen Bad spricht man, wenn das Badezimmer durch die Wahl seiner Materialien vollständig ohne oder mit nur sehr wenigen Fugen auskommt. Ein fugenloses Bad überzeugt nicht nur mit seiner eleganten und modernen Optik, durch seine durchgehenden Flächen wirkt es auch harmonisch und fördert die Entspannung. 

Welche Lösungen für ein fugenloses Bad?

Fugenloses Bad von Villeroy & Boch

Ein fugenloses Bad hat viele Vorzüge: Mit weniger Fugen gibt es im Bad auch weniger Schwachstellen für die Bildung von Schimmel. Denn in Fugen sammelt sich Feuchtigkeit – ein perfekter Nährboden für Schimmelsporen. Da sich Fugen schlechter reinigen lassen, fühlen sich hier auch Keime wohl – darüber hinaus kann es zu unansehnlichen Verfärbungen oder Kalkablagerungen kommen. Auch die Pflege eines fugenlosen Bades ist einfacher und komfortabler – das Schrubben der verfugten Flächen entfällt. Moderne, fugenlose Materialien lassen sich meist mit wenig Aufwand reinigen. 

Wer sein Bad fugenlos gestalten möchte, sollte auf drei Teilbereiche achten: 

den Bodenbelag
den Wandbelag
die Sanitärinstallationen

Für alle drei Bereiche stehen heute vielfältige Lösungen zur Verfügung, die ganz ohne oder mit einem Minimum an Fugen auskommen. Für die fugenlose Wand und fugenlose Oberflächen oder Böden eignen sich beispielsweise: 

  • Große Fliesen: Fliesen haben im Badezimmer durchaus ihre Vorteile – sie sind wasserfest, abwaschbar und hygienisch. Tatsächlich lassen sich Fliesen prinzipiell auch fugenlos verlegen – jedoch brauchen sie dafür eine gewisse Größe. Für die fugenlose Verlegung sollten die Fliesen mindestens 60 Zentimeter breit sein, besser größer. Zudem müssen ihre Ecken in einem perfekten 90 Grad-Winkel geschnitten sein, damit hier keine Zwischenräume entstehen. Fugenlose XXL-Fliesen sollten immer von einem Fachbetrieb verlegt werden. An den Abschlüssen zu Wänden und Sanitärelementen werden dennoch Fugen benötigt – hier verwendet man in der Regel Silikon. Mit den XXL-Fliesen oder Natursteinplatten lassen sich nicht nur die Böden im Badezimmer fugenlos gestalten, sondern auch Wände. 

  • Putz: Eine kalkhaltige Verputzung an den Wänden bietet sich im Bad an, da sie resistent gegenüber Schimmel ist. Auch Mineralische Putze sind im Bad gut geeignet und verbessern das Raumklima. Kunstharz-Putz ist häufig eine kostengünstige Lösung und zudem wasserdicht. Der Nachteil: Da sich das Wasser auf der Oberfläche sammelt, kann es hier zu Algenbildung kommen. Eine ebenfalls attraktive Lösung ist Steinspachtel. Er kann auf Wänden und auch auf dem Boden aufgetragen werden. 

  • Holz: Badezimmer mit einem warmen Holzboden und Holzelementen ist einfach traumhaft schön und behaglich. Am besten eignen sich hierfür harte und feuchtigkeitsunempfindliche Hölzer wie Eiche, Ahorn, Douglasie, Nussbaum, Mahagoni oder Teakholz. Diese Hölzer neigen weniger zum Aufquellen, wenn sie mit Nässe in Berührung kommen. Dennoch gilt bei Holzböden im Bad: Pfützen und Feuchtigkeit sollten sofort weggewischt werden. Ein Holzboden sollte vollflächig vom Profi verklebt werden. Eine Alternative zum Holz: Feuchtraumlaminat mit wasserabweisender Beschichtung. 

  • Paneele und Dekorplatten: Moderne Bäder ohne Fugen werden häufig mit Dekorplatten oder Paneelen gestaltet. Dabei gibt es eine große Auswahl an Materialien und Designs – von Glas über Acryl bis hin zu Resopal. Die meisten Materialien sind kratzfest und stoßfest und halten Wasser problemlos Stand. 

  • PVC: Dieser Kunststoffbelag ist sowohl für die Wände als auch für die Böden geeignet. Er lässt sich leicht reinigen und ist sehr hygienisch. Die Alternative: eine moderne Oberfläche mit Microtopping. 

  • Tapeten: Spezielle Feuchtraumtapeten sind eine Möglichkeit, die Wände im Bad zu gestalten. Sie sollten jedoch nicht im Spritzbereich – also beispielsweise über dem Waschbecken oder der Badewanne – zum Einsatz kommen. 

Was ist bei einem fugenlosen Bad zu beachten?

Nicht nur der Bodenbelag und der der Wandbelag, auch die Sanitärelemente sollten mit möglichst wenig Fugen gestaltet werden. Hier gibt es mehrere Möglichkeiten für ein fugenloses Bad: 

Universo TwistFlush WC von Villeroy & Boch

Schwebendes WC: Im Vergleich zu einer bodenstehenden Toilette kommt ein wandhängendes mit weniger verfugter Fläche aus. Da die Technik inklusive Spülkasten in der Wand verbaut werden, lässt das wandhängende WC das Bad insgesamt ruhiger erscheinen und erleichtert die Reinigung. Bei Villeroy & Boch erhalten Sie wandhängende WCs in vielen unterschiedlichen Designs – so wie das spülrandlose Direct-Flush-WC Antheus oder das schlanke, ebenfalls spülrandlose WC Avento. 

Lifetime Plus Duschwanne von Villeroy & Boch

Bodengleiche Dusche: Eine ebenerdige Walk-In-Dusche ist nicht nur für die barrierefreie Gestaltung des Bades wichtig, sondern spart auch Fugen ein. Bei Villeroy & Boch gibt es eine große Auswahl an flächenbündigen Duschwannen – wie die puristischen Architectura, die geradlinigen Futurion Flat oder die besonders flachen Lifetime Plus Duschwannen. Auch in kleinen Badezimmern lassen sich bodengleiche Duschwannen problemlos realisieren. 

Finion Badewanne von Villeroy & Boch

Frei stehende Badewanne: Eine im Raum freistehende Badewanne sieht stilvoll aus. Zudem muss sie nicht mit der Wandfläche verfugt werden. Bei Villeroy & Boch finden Sie eine große Auswahl eleganter freistehender Badewannen – wie das ovale Modell Aveo, die filigrane Monolith-Badewanne Finion oder das Modell Hommage mit seinem nostalgischen Design. Alle werden aus dem stoßsicheren und kratzfestem Material Quaryl gefertigt. 

Bei der Gestaltung eines fugenlosen Bades sollte in jedem Fall ein Fachbetrieb beauftragt werden. Die Auswahl der richtigen und ausreichend erprobten Materialien ist wichtig, um der Bildung von Schimmel vorzubeugen. Zudem sollten alle Materialien rutschsicher sein. Die korrekte und präzise Verarbeitung ist beim fugenlosen Bad von großer Bedeutung – hier muss wirklich alles punktgenau passen. 

Vorteile von begehbaren Duschen

Fugenloses Bad von Villeroy & Boch

Fugenlose Badezimmer sehen modern aus und sind ausgesprochen pflegeleicht. Wer sich ein fugenloses Bad wünscht, kann bei der Sanierung direkt auf die Barrierefreiheit achten. Hier kommt der oben bereits erwähnten begehbaren Dusche eine wichtige Rolle zu. Als begehbare Dusche bezeichnet man in der Regel eine bodengleiche Dusche – also eine Dusche mit komplett flachem Einstieg oder einem sehr niedrigen Übergang zwischen Boden und Duschwanne. 

Damit unterscheidet sich die begehbare Dusche von den früher üblichen Duschtassen mit hoher Kante – hier konnte man nicht einfach hinein gehen, man musste steigen. In Kombination mit den oft nassen und rutschigen Böden barg dies einige Sturzgefahr – insbesondere für ältere Menschen oder Personen mit Mobilitätseinschränkungen. Sobald ein Rollator oder ein Rollstuhl benötigt wird, ist eine Duschtasse mit hoher Kante ohnehin nicht mehr geeignet. 

Eine begehbare Dusche dagegen ist – je nach Ausführung – barrierearm, barrierefrei oder sogar rollstuhlgeeignet. Sie bietet nicht nur mehr Sicherheit und Eigenständigkeit im Alter, sondern auch heute schon mehr Komfort und Bewegungsfreiheit beim Duschen. Zudem sehen begehbare Duschen durch ihr elegantes Design modern und stilvoll aus. Da sie keine gemauerte Kante zum Einsetzen der tiefen Duschtasse benötigen, werden auch weniger Fugen gesetzt. Gerade die Fugen im Bereich der Dusche sind in Bädern am meisten von Schimmelbildung gefährdet, da sie bei häufigem Duschen fast permanent der Feuchtigkeit ausgesetzt sind. Eine begehbare Dusche reduziert Fugen auf ein Minimum. 

Bei Villeroy & Boch finden Sie eine Vielzahl an Duschwannen für begehbare Duschen. So fügt sich die ebenerdige Duschwanne Subway Infinity von Villeroy & Boch beispielsweise perfekt in den Boden ein – ohne störende Übergänge. Für ihr Design wurde Subway Infinity mit dem mit dem renommierten iF Design Award 2016 und dem Red Dot Design Award 2016 ausgezeichnet. 

Fugenloses Bad von Villeroy & Boch

Übrigens: Wer sein Bad barrierefrei gestalten möchte, kann dafür in vielen Fällen eine staatliche Förderung mit Kfw-Zuschuss in Anspruch nehmen. Wichtig ist dabei, dass die barrierefreie Dusche bestimmten Kriterien genügt – diese sind in der DIN 18040-2 festgelegt – und dass der Antrag vor dem Einbau der Dusche gestellt wird. Am besten wird zur Badezimmersanierung ein Fachbetrieb beauftragt, der mit den Voraussetzungen vertraut ist.