Was ist ein Americano?
Der Kaffee Americano ist das ideale Heißgetränk, wenn Sie Lust auf einen köstlichen Espresso haben – aber ein echter Ihnen zu stark schmeckt. Denn der Americano ist nichts anderes als ein mit heißem Wasser verlängerter Espresso – genauer: ein Kaffee, der zu genau gleichen Teilen aus Espresso und aus Wasser besteht. So behält die Kaffeespezialität ihr besonderes Aroma, ist aber etwas milder.
In Italien wird der Dreiklang des Kaffees zelebriert: Der markante Ristretto, ein verkürzter Espresso, ist der stärkste der drei – gefolgt vom Klassiker, dem Espresso. Der Café Lungo schließlich ist ein Espresso, der mit doppelt so viel Wasser zubereitet wird. Der Americano dagegen wird erst als Espresso aufgebrüht und erst danach mit Wasser verlängert. In vielen Cafés und Bars steht er heute auf der Getränkekarte und gilt auf der ganzen Welt als beliebte Kaffeespezialität.
Er ist etwa so stark wie ein Filterkaffee – den Unterschied schmeckt man jedoch, da er trotz der Verdünnung das unvergleichbare Espresso-Aroma besitzt. In Mode kam der Café Americano in den 1970er Jahren – tatsächlich ist er jedoch schon dreißig Jahre früher erfunden worden.
Was ist ein Americano?
Der Kaffee Americano ist das ideale Heißgetränk, wenn Sie Lust auf einen köstlichen Espresso haben – aber ein echter Ihnen zu stark schmeckt. Denn der Americano ist nichts anderes als ein mit heißem Wasser verlängerter Espresso – genauer: ein Kaffee, der zu genau gleichen Teilen aus Espresso und aus Wasser besteht. So behält die Kaffeespezialität ihr besonderes Aroma, ist aber etwas milder.
In Italien wird der Dreiklang des Kaffees zelebriert: Der markante Ristretto, ein verkürzter Espresso, ist der stärkste der drei – gefolgt vom Klassiker, dem Espresso. Der Café Lungo schließlich ist ein Espresso, der mit doppelt so viel Wasser zubereitet wird. Der Americano dagegen wird erst als Espresso aufgebrüht und erst danach mit Wasser verlängert. In vielen Cafés und Bars steht er heute auf der Getränkekarte und gilt auf der ganzen Welt als beliebte Kaffeespezialität.
Er ist etwa so stark wie ein Filterkaffee – den Unterschied schmeckt man jedoch, da er trotz der Verdünnung das unvergleichbare Espresso-Aroma besitzt. In Mode kam der Café Americano in den 1970er Jahren – tatsächlich ist er jedoch schon dreißig Jahre früher erfunden worden.
Der Ursprung liegt im italienischen Kaffee
Italien im September 1943: Alliierte Truppen landen auf dem Festland und nehmen den Hafen von Neapel ein. Wenig später wird der Waffenstillstand von Cassibile besiegelt, mit dem Italien dem Deutschen Reich den Rücken kehrte – bevor es im Oktober an der Seite amerikanischer und britischer Soldaten kämpfte. Inmitten der Wirren des Zweiten Weltkrieges lernten die GIs die italienische Kaffeekultur kennen – und schätzen.
Es heißt, dass den Amerikanern das italienische Nationalheiligtum, der Espresso, jedoch zu stark war. Aus ihrer Heimat waren sie mildere Getränke gewöhnt. Kaffee kannte man in Amerika schon lange – bereits im großen Bürgerkrieg kochten die Soldaten Kaffee in großen Kesseln. Vom dem besonders intensiven Geschmack des italienische Heißgetränks waren die Amerikaner allerdings so begeistert, dass sie nicht mehr darauf verzichten wollten.
Die ebenso einfache wie wirkungsvolle Lösung bestand darin , den Kaffee nach der Zubereitung mit einem ordentlichen Schuss heißen Wassers zu verdünnen. So blieb das charakteristische Aroma erhalten, gleichzeitig war der Kaffee aber milder und besser verträglich. Man konnte mehr davon trinken, ohne zu viel Koffein zu sich zu nehmen. In Italien nannte man den verdünnten Espresso von nun an Café Americano – Kaffee nach Art der Amerikaner. Die Soldaten nahmen die Kaffeespezialität mit nach Hause und von dort aus verbreitete sie sich in der ganzen Welt.
Italien im September 1943: Alliierte Truppen landen auf dem Festland und nehmen den Hafen von Neapel ein. Wenig später wird der Waffenstillstand von Cassibile besiegelt, mit dem Italien dem Deutschen Reich den Rücken kehrte – bevor es im Oktober an der Seite amerikanischer und britischer Soldaten kämpfte. Inmitten der Wirren des Zweiten Weltkrieges lernten die GIs die italienische Kaffeekultur kennen – und schätzen.
Es heißt, dass den Amerikanern das italienische Nationalheiligtum, der Espresso, jedoch zu stark war. Aus ihrer Heimat waren sie mildere Getränke gewöhnt. Kaffee kannte man in Amerika schon lange – bereits im großen Bürgerkrieg kochten die Soldaten Kaffee in großen Kesseln. Vom dem besonders intensiven Geschmack des italienische Heißgetränks waren die Amerikaner allerdings so begeistert, dass sie nicht mehr darauf verzichten wollten.
Die ebenso einfache wie wirkungsvolle Lösung bestand darin , den Kaffee nach der Zubereitung mit einem ordentlichen Schuss heißen Wassers zu verdünnen. So blieb das charakteristische Aroma erhalten, gleichzeitig war der Kaffee aber milder und besser verträglich. Man konnte mehr davon trinken, ohne zu viel Koffein zu sich zu nehmen. In Italien nannte man den verdünnten Espresso von nun an Café Americano – Kaffee nach Art der Amerikaner. Die Soldaten nahmen die Kaffeespezialität mit nach Hause und von dort aus verbreitete sie sich in der ganzen Welt.
Zubereitung und Geschmack
Ein junger Soldat sitzt auf der Piazza del Plebiscito vor der Basilica San Francesco di Paola in Neapel, blinzelt lässig in die goldene Septembersonne und gießt heißes Wasser in seinen Espresso – so oder so ähnlich ist also der Kaffee Americano entstanden. Was so einfach klingt, kann in der Praxis manche Tücken aufweisen. Bei der Zubereitung des Americano liegt der Teufel im Detail.
So ist es essentiell, das Wasser erst nach der Zubereitung des Kaffees hinzuzufügen – und nicht etwa den Kaffee mit mehr Wasser zuzubereiten, wie es beim Café Lungo der Fall ist. Die meisten Siebträger-Maschinen bereiten keinen Café Americano zu, sondern lediglich den Café Lungo oder einen Café Crema, daher muss die amerikanische Variante oft per Hand gestreckt werden.
Für den Americano wird ein Espresso zubereitet und in eine Kaffeetasse gegeben. Das Wasser sollte auf eine Temperatur von 90 bis 94 Grad erhitzt werden, damit es exakt der Temperatur des Kaffees entspricht. Danach wird so viel Wasser in den Espresso gegossen, dass sich das Volumen in der Tasse verdoppelt. Das klassische Mischungsverhältnis ist also 1:1. Der Americano wird häufig mit einem Filterkaffee verglichen – zu Unrecht. Obwohl der Espresso so stark verdünnt wird, bleibt sein typischer Geschmack erhalten – er ist nur weniger intensiv.
Zubereitung und Geschmack
Ein junger Soldat sitzt auf der Piazza del Plebiscito vor der Basilica San Francesco di Paola in Neapel, blinzelt lässig in die goldene Septembersonne und gießt heißes Wasser in seinen Espresso – so oder so ähnlich ist also der Kaffee Americano entstanden. Was so einfach klingt, kann in der Praxis manche Tücken aufweisen. Bei der Zubereitung des Americano liegt der Teufel im Detail.
So ist es essentiell, das Wasser erst nach der Zubereitung des Kaffees hinzuzufügen – und nicht etwa den Kaffee mit mehr Wasser zuzubereiten, wie es beim Café Lungo der Fall ist. Die meisten Siebträger-Maschinen bereiten keinen Café Americano zu, sondern lediglich den Café Lungo oder einen Café Crema, daher muss die amerikanische Variante oft per Hand gestreckt werden.
Für den Americano wird ein Espresso zubereitet und in eine Kaffeetasse gegeben. Das Wasser sollte auf eine Temperatur von 90 bis 94 Grad erhitzt werden, damit es exakt der Temperatur des Kaffees entspricht. Danach wird so viel Wasser in den Espresso gegossen, dass sich das Volumen in der Tasse verdoppelt. Das klassische Mischungsverhältnis ist also 1:1. Der Americano wird häufig mit einem Filterkaffee verglichen – zu Unrecht. Obwohl der Espresso so stark verdünnt wird, bleibt sein typischer Geschmack erhalten – er ist nur weniger intensiv.
Wie wird der Kaffee Americano getrunken?
Der Americano wird in einer gewöhnlichen Kaffeetasse serviert – nicht in einer Espressotasse. Schließlich muss die Tasse auch für das heiße Wasser ausreichend Raum bieten. Die Tasse sollte möglichst angewärmt sein, damit der Kaffee nicht zu schnell abkühlt. In der klassischen Variante wird der Americano pur getrunken statt mit Milch und Zucker. Nach dem italienischen Original-Rezept wird der Espresso zuerst in die Tasse gegeben und danach mit dem Wasser aufgefüllt.
Es gibt jedoch auch die umgekehrte Variante, also erst das Wasser einzufüllen und danach den Espresso. Das hat den Vorteil, dass die spezielle Crema auf der Oberfläche erhalten bleibt. Diese Zubereitungsmethode nennt sich Long Black und soll aus Australien stammen. Vor dem Genuss muss der Kaffee beider Varianten jedoch umgerührt werden, damit sich Kaffee und Wasser miteinander verbinden und ein homogenes Trinkerlebnis bieten.
Im Sommer ist der Iced Café Americano ein erfrischendes Getränk. Hierfür wird die Kaffeespezialität mit eisgekühltem Wasser und Eiswürfeln serviert. Danach sollte er noch eine kurze Zeit stehen bleiben, um weiter abzukühlen – und dann eiskalt genossen werden. Das hätte sicherlich auch den GIs im spätsommerlichen Neapel gefallen.
Wie wird der Kaffee Americano getrunken?
Der Americano wird in einer gewöhnlichen Kaffeetasse serviert – nicht in einer Espressotasse. Schließlich muss die Tasse auch für das heiße Wasser ausreichend Raum bieten. Die Tasse sollte möglichst angewärmt sein, damit der Kaffee nicht zu schnell abkühlt. In der klassischen Variante wird der Americano pur getrunken statt mit Milch und Zucker. Nach dem italienischen Original-Rezept wird der Espresso zuerst in die Tasse gegeben und danach mit dem Wasser aufgefüllt.
Es gibt jedoch auch die umgekehrte Variante, also erst das Wasser einzufüllen und danach den Espresso. Das hat den Vorteil, dass die spezielle Crema auf der Oberfläche erhalten bleibt. Diese Zubereitungsmethode nennt sich Long Black und soll aus Australien stammen. Vor dem Genuss muss der Kaffee beider Varianten jedoch umgerührt werden, damit sich Kaffee und Wasser miteinander verbinden und ein homogenes Trinkerlebnis bieten.
Im Sommer ist der Iced Café Americano ein erfrischendes Getränk. Hierfür wird die Kaffeespezialität mit eisgekühltem Wasser und Eiswürfeln serviert. Danach sollte er noch eine kurze Zeit stehen bleiben, um weiter abzukühlen – und dann eiskalt genossen werden. Das hätte sicherlich auch den GIs im spätsommerlichen Neapel gefallen.